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Thread: Gedichte
Antworten: 29 - Gelesen: 45683 Mal - ID: 10027
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Gedichte von linkinpark7
vom: 09.04.2003 um 14:42 Uhr
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Goethe, Johann Wolfgang von (1749-1832)

Das Wiedersehn
Er:
Süße Freundin, noch Einen, nur Einen Kuß noch gewähre
Diesen Lippen! Warum bist du mir heute so karg?
Gestern blühte wie heute der Baum, wir wechselten Küsse
Tausendfältig; dem Schwarm Bienen verglichst du sie ja,
Wie sie den Blüten sich nahn und saugen, schweben und wieder
Saugen, und lieblicher Ton süßen Genusses erschallt.
Alle noch üben das holde Geschäft. Und wäre der Frühling
Uns vorübergeflohn, eh sich die Blüte zerstreut?
Sie:
Träume, lieblicher Freund, nur immer! rede von Gestern!
Gerne hör ich dich an, drücke dich redlich ans Herz.
Gestern, sagst du? – Es war, ich weiß, ein köstliches Gestern;
Worte verklangen im Wort, Küsse verdrängten den Kuß.
Schmerzlich wars, zu scheiden am Abende, traurig die lange
Nacht von gestern auf heut, die den Getrennten gebot.
Doch der Morgen kehret zurück. Ach, daß mir indessen
Zehnmal, leider! der Baum Blüten und Früchte gebracht!





Emanuel Geibel (1815-1884)
Liebesglück
O wie so leicht in seligen Genüssen
Sich mir die Stunden jetzt dahinbewegen!
Ins Auge schau' ich dir, bist du zugegen,
Und von dir träum' ich, wenn wir scheiden müssen.
Oft zügeln wir die Sehnsucht mit Entschlüssen,
Doch will sich stets ein neu Verlangen regen,
Und wenn wir kaum verständ'ger Rede pflegen,
Zerschmilzt sie wieder uns und wird zu Küssen.

Der erste weckt Begier nach tausend neuen,
Es folgt auf Liebeszeichen Liebeszeichen,
Und jedes scheint uns höher zu erfreuen.

Nun erst begreif' ich ganz den Lenz, den reichen,
Wenn er nicht endet, Rosen auszustreuen,
Die alle schön sind und sich alle gleichen





Ps ihr könnt ja auch welche dazu schreiben *lol*

Geändert am 09.04.2003 um 14:47 Uhr von linkinpark7

Beitrag wurde von kyushu am 09.04.2003 um 16:41 Uhr aus dem Forum - x-base - verschoben.
Antwort von jen
vom: 22.11.2003 um 18:31 Uhr
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Nachts auf hoher See
von Hermann Hesse

Nachts, wenn das Meer mich wiegt
Und bleicher Sternenglanz
Auf seinen weiten Wellen liegt,
Dann löse ich mich ganz
Von allem Tun und aller Liebe los
Und stehe still und atme bloß
Allein, allein vom Meer gewiegt,
Das still und kalt mit tausend Lichtern liegt.

Dann muss ich meiner Freunde denken
Und meinen Blick in ihre Blicke senken,
Und frage jeden still allein:
"Bist du noch mein?
Ist dir mein Leid ein Leid, mein Tod ein Tod?
Fühlst du von meiner Liebe, meiner Not
Nur einen Hauch, nur einen Widerhall?"

Und ruhig blickt und schweigt das Meer
Und lächelt: Nein.
Und nirgendwo kommt Gruß und Antwort her.

Antwort von jen
vom: 22.11.2003 um 18:34 Uhr
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Traurigkeit
von Hermann Hesse

Die mir noch gestern glühten,
Sind heut dem Tod geweiht,
Blüten fallen um Blüten
Vom Baum der Traurigkeit.

Ich seh sie fallen, fallen
Wie Schnee auf meinen Pfad,
Die Schritte nicht mehr hallen,
Das lange Schweigen naht.

Der Himmel hat nicht Sterne,
Das Herz nicht Liebe mehr,
Es schweigt die graue Ferne,
Die Welt ward alt und leer.

Wer kann sein Herz behüten
In dieser bösen Zeit?
Es fallen Blüten um Blüten
Vom Baum der Traurigkeit.

Antwort von evchen
vom: 06.12.2003 um 22:41 Uhr
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Trost

Wieviel gelebte Jahre
Sind hin und hatten keinen Sinn,
Nichts, das ich mir bewahre,
Nichts, des ich fröhlich bin.


Unendliche Gestalten
Hat mir der Strom herangerollt;
Ich durfte keine halten,
Es blieb mir keine hold.


Doch ob sie mir entgleiten,
Mein Herz fühlt tief und rätselhaft
Weit über allen Zeiten
Des Lebens Leidenschaft.


Die hat nicht Sinn noch Ziele,
Weiß alles nah und alles weit
Und macht, ein Kind im Spiele,
Den Augenblick zur Ewigkeit.

1908

Hermann Hesse
Antwort von jen
vom: 20.12.2003 um 16:39 Uhr
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augen
vonDitar Kalaja

augen - blau wie das meer
tief und geheimnisvoll
wie viel gedanken mögen dahinter stehen?
augen die so zärtlich schauen
augen die fragend blicken
augen die verwirren und erdrücken
augen die wie seide glänzen
augen die wie sterne leuchten
augen voller leidenschaft und sehnsucht
augen die zum träumen einladen...


Antwort von evchen
vom: 24.12.2003 um 01:21 Uhr
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Der andere Weg

Zwei Wege trennten sich in einem Wald
Und da ich mich nicht teilen konnt'
Da ich allein war, schwankt ich bald
Besah' mir den einen bis zum letzten Halt,
Bis er führt in den Untergrund.

Dann nahm ich den and'ren in Augenschein,
Sah aus, als ob er besser wär,
Graßbewachsen schien er zu sein,
Lud jeden zum Begehen ein;
So gab der Pfad dort auch nicht mehr her.

Gleich schien am Morgen jedes Wegstück
Unberührt von keinem Schritte schwehr.
So stellt ich mir den einen zurück,
Führt mich der and're zu meinem Glück
So gibt es wohl keine Rückkehr mehr!

Das folgende erfasst nun klar:
Einmal verdorren jedes Weinstocks Reben.
Zwei Wege boten sich mir dar,
Ich nahm den Weg, der weniger begangen war -
Und das veränderte mein Leben.


Robert Frost
Antwort von AnnaGrom
vom: 29.12.2003 um 02:04 Uhr
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Aufhebung

Sein Unglück
ausatmen können

tief ausatmen
so daß man wieder
einatmen kann

Und vielleicht auch sein Unglück
sagen können
in Worten
in wirklichen Worten
die zusammenhängen
und Sinn haben
und die man selbst noch
verstehen kann
und die vielleicht sogar
irgendwer sonst versteht
oder verstehen könnte

Und weinen können

Das wäre schon
fast wieder
Glück



- Erich Fried -
Antwort von lampe
vom: 30.04.2004 um 01:52 Uhr
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im radio läuft ein wirklich guter song
du summst, singst, schreist mit
vier minuten lang
fühlst du dich wirklich gut
du denkst daran
den job aufzugeben
die wohnung zu kündigen
und auszuwandern
vier minuten lang
fühlst du dich frei
dann holt dich der rundfunksprecher zurück
aus irgendeinem verpassten traum






Antwort von anandia
vom: 06.05.2004 um 11:41 Uhr
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Trost

Tröste dich, die Stunden eilen
Und was all dich drücken mag,
Auch das Schlimmste kann nicht weilen,
Und es kommt ein andrer Tag.

In dem ew´gen Kommen, Schwinden,
Wie der Schmerz liegt auch das Glück,
Und auch heitre Bilder finden
Ihren Weg zu dir zurück.

Harre, hoffe. Nicht vergebens
Zählest du der Stunden Schlag:
Wechsel ist das Los des Lebens,
Und- es kommt ein andrer Tag.

Fontane
Antwort von aragorn
vom: 04.06.2004 um 17:08 Uhr
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Glawar (=Sonnenlicht-elbisch)

Sui fael glawar
ú-eglan anim
ir galu no lîn

guren lhîw bo môr
anna-och eden estel
a eden estel no hwest lîn

leithia-anim o ech
a es no irîl eden calan
lain an-uir
Lain an mín melith

Annelena Witthus
Antwort von DeepRed
vom: 18.08.2004 um 16:21 Uhr
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Continual
Rieke Blendermann

Those whose lies won’t disappear
Shall live within eternal fear.
Forever humans will be small
Looking up to Heaven’s wall.
Is now the time to face our rage?
Sand up and you’ll destroy your cage.
Hold on, My Love, until it’s over.
I lost you in a field of clover.
Looking for the answers will
be improving our fighting skill.
But I’ll be smiling through my fear
Because I know the answer’s here.

Antwort von odEm
vom: 26.08.2004 um 16:40 Uhr
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Halten von Josef Schenk

Der Traum, den ich träume
träumt sich
weiter und weiter

Zart welkt der Abend
Mein Herz ist ein bunter Schmetterling
gleitet als Zunge
über deine Rosenhaut

Sanft ist der Widerhall
deiner Berührung
Wie Vögel
zwitschern die Küsse im Abendrot

Der Atem des Feuers
streckt seine Beine
In meinem Mund
der aufgerissene Himmel

Deine Stimme ist meine Stimme
dein Mund ist mein Mund
Gemeinsam rollen wir
ins Meer

Unser Schatten wächst
über die Finsternis
schreit nach unseren Händen

Der Traum, den ich träume
träumt sich
weiter und weiter

und träumt sich näher und näher
und träumt und wacht
und wacht auf
neben dir

das Herz
bis an die Zähne
bewaffnet mit Angst


Antwort von jen
vom: 27.08.2004 um 19:40 Uhr
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Black tears
von Martina Glinka

Black tears are running down my face
There must be a shelter, there must be a place
Where I feel free and loved
Maybe it`s the heaven up above

Black tears come from deep inside
Dark as my soul, which I try to hide
My thoughts are dark and sad
I`ve lost happiness, which I`ve ever had

My thoughts dive into suicide
My feelings push me down,`cause I`ve ever had to hide
I can`t stand the emptiness, can`t stand my pain and fears
That`s why I cry, cry black tears

Antwort von jen
vom: 24.09.2004 um 19:56 Uhr
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Zweifel...
Heike Kijewsky

Plötzlich ist es wieder da,
das Schweigen!
Das was ich am Besten kann.
Das wobei ich mich
am liebsten vor mir
selbst verstecken kann.
Alles was ich weiß, bleibt bei mir,
denn es geht Euch gar nichts an,
alles das, wovon ich meine,
dass es mich verletzen kann.
Wenn ich nichts sage,
hab` ich Ruhe,
jedenfalls, so sieht es aus,
doch innen drin da ist ein Chaos
und irgendwann da muss es raus!
Antwort von DeepRed
vom: 03.10.2004 um 20:40 Uhr
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Der scheidende Sommer
Heinrich Heine

Das gelbe Laub erzittert,
Es fallen die Blätter herab;
Ach, alles, was hold und lieblich,
Verwelkt und sinkt ins Grab.

Die Gipfel des Waldes umflimmert
Ein schmerzlicher Sonnenschein;
Das mögen die letzten Küsse
Des scheidenden Sommers sein.

Mir ist, als müsst ich weinen
Aus tiefstem Herzensgrund;
Dies Bild erinnert mich wieder
An unsre Abschiedsstund'.

Ich musste von dir scheiden,
Und wusste, du stürbest bald;
Ich war der scheidende Sommer,
Du warst der kranke Wald.






Antwort von darVin
vom: 06.12.2004 um 00:50 Uhr
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Kim denkt

Wenn die Mäuse so groß wie Hunde wären,
dann müßten die Katzen so groß wie Tiger sein.
Und die Tiger wären dann so groß
wie Elefanten.
Aber die Elefanten wären so groß
wie Walfische, und die Walfische
so groß wie Ozeandampfer.
Und überhaupt müßte dann alles
viel größer sein, die ganze Welt, und die Häuser, die Bäume
und die Menschen, und Papa und Mama
und ich auch natürlich.
Alles müßte dann viel größer sein, damit alles
zusammenpaßt.
Aber wenn alles viel größer wäre,
dann würde man das
ja gar nicht merken.
?
Vielleicht sind die Mäuse wirklich so groß wie Hunde?

© Martin Auer

Antwort von aneurysm
vom: 29.12.2004 um 21:27 Uhr
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Der Kreis

Substitution, sollte helfen
hilft auch, wenn ich stark bin
ich bin es oft, leider nicht oft genug
schon wieder eine Nacht vergeigt
wieder verloren, wieder zu früh
hab sie genommen, sollte es nicht
frage “ warum “ ist keine hilfe
hab tausend gründe und doch keinen
neue arbeit, nach langer zeit
beschäftigt mich, frage mich zuviel
zermürben mich, diese Fragen
die probezeit, stehe ich sie durch
bekomme ich die arbeit, was wenn nicht
bringen nichts, solche fragen
kann nicht schlafen, sollte reden
mit dir
warum ist es so schwer
über meine ängste zu reden, mit dir
habe angst zu verlieren, dich
alles, mich,
du fagst “ warum “ jetzt schon
heut nacht um drei uhr
viel zu früh, kannst nicht schlafen
zermürbt dich, ängstigt mich
kann nicht mehr schlafen
sucht macht einsam, angst taucht auf
unsichtbar, krakenhaft
will mich nicht enttäuschen
schon gar nicht dich, habe angst
angst ist mein feind, nicht du
will reden, kann nicht
nachts um drei, sucht macht einsam
fehlverhalten noch mehr
der kreis schliesst sich, das ende naht
fühl es fast körperlich
alles in mir schreit hilfe
mein mund ist wie zugenäht
mir tut es leid, will es nicht
die angst zu verlieren, dich, alles
wieder eine schlaflose nacht
muss arbeiten, heut früh
will dich nicht verlieren, die arbeit
der kreis
beginnt sich zu schliessen
Links zum Thema:


von Peter Alexander Lutze
Antwort von evchen
vom: 30.12.2004 um 01:32 Uhr
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Das Lied der Witwe:

Am Anfang war mir das Leben gut.
Es hielt mich warm, es machte mir Mut.
Daß es das allen Jungen tut,
wie konnt ich das damals wissen.
Ich wußte nicht, was das Leben war-,
auf einmal war es nur Jahr um Jahr,
nicht mehr gut, nicht mehr neu, nicht mehr wunderbar,
wie mitten entzwei gerissen.

Das war nicht Seine, nicht meinte Schuld;
wir hatten beide nichts als Geduld,
aber der Tod hat keine.
Ich sah ihn kommen (wie schlecht er kam),
und ich schaute ihm zu wie er nahm und nahm:
es war ja gar nicht das Meine.

Was war denn das Meine; Meines, Mein?
War mir nicht selbst mein Elendsein
nur vom Schicksal geliehn?
Das Schicksal will nicht nur das Glück,
es will die Pein und das Schrein zurück
und es kauft für alt den Ruin.

Das Schicksal war da und erwarb für ein Nichts
jeden Ausdruck meines Gesichts
bis auf die Art zu gehn.
Das war ja ein täglicher Ausverkauf
und als ich leer war, gab es mich auf
und ließ mich offen stehn.


Rainer Maria Rilke, Paris 1906
Antwort von opasmilie
vom: 13.08.2008 um 11:02 Uhr
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Dann, wenn Du gehst, scheinst Du mir nie gewesen.
Ich finde mich, wie der vom Traum erwacht,
Versehnt nach einer nächsten tiefern Nacht,
Zur alten Lüge lächelnd zu genesen.
Dann, wenn Du kommst, weiß ich mich nicht erhalten Je ohne Dich,
Du Herz der toten Welt: Du Brand, vor dessen Glut mich das Erkalten,
Dem ich entrann, erinnernd überfällt
- So schwank ich, willig immer zu verlachen Der frühern Stunde Armut;
find ich mich Zwischen Phantomen taumelnd;
in den Rachen Gleit ich der Zeit, unwissend:
liebt ich Dich Eben im Traum, eben im Traum-Erwachen?
Dies nur: ich tats, blieb unabänderlich.
Antwort von NORI
vom: 13.08.2008 um 11:08 Uhr
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mein lieblingsgedicht ist folgendes.....


Es ist Unsinn
sagt die Vernunft
Es ist was es ist
sagt die Liebe

Es ist Unglück
sagt die Berechnung
Es ist nichts als Schmerz
sagt die Angst
Es ist aussichtslos
sagt die Einsicht
Es ist was es ist
sagt die Liebe

Es ist lächerlich
sagt der Stolz
Es ist leichtsinnig
sagt die Vorsicht
Es ist unmöglich
sagt die Erfahrung
Es ist was es ist
sagt die Liebe
Antwort von frechegöre
vom: 13.08.2008 um 23:12 Uhr
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Du hast mich vergessen

Einst war ich für Dich ein schatz,
mit Dir vertraut und Dir ergeben.
Sag mir nun welchen platz,
habe ich in Deinem Leben?

Liegt Dir nur etwas an mich,
dann versuch es zu vermeiden,
zu vergessen mich und Dich,
denn dann werde ich sehr leiden.

Meine Gefühle sind Dir bekannt,
doch beschließt Du Dich zu gehen,
komme ich nicht angerannt,
um Dich ... anzuflehen.

Ich will Dir mein Herz schenken,
widme Dir mein jenes Gedicht,
und Du sollst daran denken,
wie schnell mein Herz bricht.

Der Baufritze
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